Kurzbeschreibung
Du bist tot - ich lebe
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Autor: Bundesverband verwaiste Eltern in Deutschland e.V. Seiten: 163 "In diesem Buch kann man viele verschiedene Erfahrungsberichte lesen, die aus der Sicht der Geschwister (unterschiedlichsten Alters) geschrieben sind. Die beschriebenen Umstände sind so vielfältig, dass sicherlich nahezu jeder eine Parallele zu seiner eigenen Geschichte finden kann (Tod durch Krankheit, Unfall und sogar auch Selbstmord) Danach folgt ein Kapitel mit Erfahrungsberichten aus Elternsicht, die einem verständlicher machen, warum Eltern in bestimmter Weise handeln, oder auch nicht handeln. Zudem gibt es ein Kapitel in dem trauernde Geschwiter direkt angesprochen sind. Es sei okay diese Dinge zu tun (weinen etc.), jene Dinge sollte man aber lassen (Drogen etc.), nur Mut - Als Betroffene finde ich dieses Kapitel etwas platt und theoretisch, wobei dies auch nur ein allgemeingültiger Wegweiser sein soll, was individuelle Begleitung nie ersetzen kann und sollte. In den folgenden Kapiteln sind die verschiedenen Helfersysteme um das Kind angesprochen, mit durchaus nützlichen Tipps. Ich finde die Mischung des Buches ehrlichgesagt etwas gewagt. Mich stört, dass es alle (Betroffene, Eltern, Helfer etc.) gleichzeitig anspricht. So wird es zu einem Buch, dass man einem unmittelbar betroffenen Kind oder Jugendlichen nicht geben kann. Es eignet sich eher für erwachsen gewordene Geschister, die rückblickend aufarbeiten wollen, was damals passierte. Die Erfahrungsberichte sind wirklich gut, wer danach sucht, kann sich das Buch getrost kaufen, sie nehmen etwa die Hälfte des Buches ein. Sehr schön ist das Buch für Menschen, die Kinder in ihrer Trauer begleiten wollen. Es hilft, das Kind zu verstehen und die Situation aus den Augen des Kindes heraus zu betrachten." (Kundenrezension von Amazon) |